Personenrettung aus engen / umschlossenen Behältern

Auf Einladung des Abschnittsfeuerwehrkommandos hatten die Badener Feuerwehren kürzlich die Gelegenheit an einer mobilen Übungsanlage der Fa. Dräger vorhandene Geräte und Kenntnisse zu überprüfen. Einige Kameraden der Stadtfeuerwehr konnten an diesem Freitagnachmittag auch daran teilnehmen.

Anmerkung:  Aufgrund der schon im Freien schweißtreibenden Sommertemperatur von an die 30 Grad gab es für die Übungsmannschaften die Freigabe einer Bekleidungserleichterung.

Einsatztraining der Badener Feuerwehren

Das Retten von Personen aus engen Behältern stellt an die Einsatzkräfte der Feuerwehr sehr hohe Anforderungen. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig. Bei dieser Gelegenheit konnten neue Erfahrungen generiert werden und optimal geeignete Rettungsgeräte erprobt werden.

Die Übungsanlage bietet die Möglichkeit unterschiedlichste Szenarien zu gestalten. Es können horizontale und vertikale Rettungen verunfallter Personen geübt werden. Diverse Einbauten erschweren das Ziehen des Verunglückten im Horizontalen – ein Heben über Kanten in „Kriechlage“ ist unumgänglich. Bei der vertikalen Rettung kann ein Dreibein am Dach der Übungsanlage positioniert werden. Mannlochöffnungen sind in ihrem Durchmesser variabel verstellbar. Sichtbehinderung durch Vernebelungsanlage und Hitzebelastung sind möglich.

Zusammenfassend darf festgehalten werden, dass eine erfolgreiche Rettung von einem optimalen Zusammenspiel von Feuerwehr- und Rettungskräften unter Einbeziehung der richtigen Geräte, abhängig ist. Entsprechende Übungsszenarien sind unumgänglich. Die Übungsanlage der Fa. Dräger bietet dafür beste Voraussetzungen.

Quelle: HBM Ing. Christian Dolkowski FF Baden Weikersdorf / Höhenrettungsgruppe
Fotos: HBM Robert Lichtenauer u. EOBI Stefan Schneider FF Baden-Stadt

Beitrag erstellt am 03.09.2020 Stefan Schneider

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