Haben Sie von der Gasexplosion in der Renngasse gehört? Nein? Die gab es zum Glück auch nicht, auch wenn Rotes Kreuz und Feuerwehr den Umbau eines Gebäudes zum Anlass nahmen, dieses Szenario gemeinsam zu üben. Und so wurden nur einige Statisten und Puppen erfolgreich gerettet. Solche Übungen helfen im realen Einsatz noch besser zusammen zu arbeiten.
Feuerwehr und Rotes Kreuz übten Abläufe bei Großeinsatz zu perfektionieren und Betroffene rasch zu versorgen.
Das Übungsszenario „Explosion und Einsturz im Caritasheim – mehrere Verletzte“ forderte vor kurzem die Badener Einsatzkräfte.
Geübt wurde dabei die Zusammenarbeit von Freiwilliger Feuerwehr Baden Stadt und Rotem Kreuz Baden bei der Rettung und Versorgung der betroffenen Personen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf Einsatzführung, Kommunikation, Organisation und Dokumentation gelegt.
Ziel war es, die notwendigen Abläufe bei einem großen Einsatz zu perfektionieren, sowie eine rasche Versorgung der Betroffenen zu organisieren und durchzuführen. Für eine möglichst realistische Darstellung wurden die Darsteller der Verletzten mit Theaterblut wirklichkeitsnahe „geschminkt“. „Wichtig bei solchen Einsätzen ist es, Gefahren für die Helfer zu erkennen und zu beseitigen. Die Dunkelheit erschwerte die Arbeit der Teilnehmer zusätzlich, dennoch konnten alle Betroffenen entsprechend den Vorgaben gerettet, versorgt und abtransportiert werden“, heißt es seitens des Rote Kreuzes nach Ablauf der Übung.
Bericht: NÖN.at und Rotes Kreuz BADEN
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt/Robert Lichtenauer/Roman Van de Castell und Rotes Kreuz Baden
Beitrag erstellt von Stefan Schneider