Zwischen dem 13. und 17. September musste die Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt insgesamt 87 wetterbedingte Einsätze bewältigen. Dabei leisteten die Einsatzkräfte über 1602 Einsatzstunden und legten mit den Fahrzeugen 950 Kilometer zurück.
Am Samstag, dem 14. September galt es 17 Einsätze zu bewältigen. Diese betrafen größtenteils Sturmschäden, wie umgestürzte Bäume, lose Gegenstände und beschädigte Dächer. Außerdem retteten die Einsatzkräfte dutzende Schwalben, die aufgrund des Unwetters auf der Vogelabwehr des Rathauses verendeten. Etwa 50 Schwalben konnten lebend gerettet werden.
Der Sonntag war mit 47 Einsätzen und 619 Einsatzstunden der einsatzreichster Tag. Kurzzeitig unterstützten zwei Fahrzeuge die Feuerwehr Kottingbrunn bei zwei Einsatzstellen. Parallel halfen einige Kameraden beim Befüllen von Sandsäcken. Zudem wurden 12 Paletten Sandsäcke vom Bauhof geholt und in der Stadt vorwiegend zur Absicherung der teilweise überfluteten Braitnerstraße verteilt.
Am Montag galt es noch einige Keller auszupumpen und zahlreiche Sturmschäden zu beseitigen. Zusätzlich unterstützten wir die FF Siegenfeld in der Krainerhüttensiedlung mit bis zu vier Fahrzeugen. An diesem Tag wurden 17 Einsatzstellen abgearbeitet.
Nachdem sich die Lage in Baden beruhigt hatte, halfen wir am Dienstag, dem 17. September, erneut der FF Siegenfeld mit zwei Fahrzeugen bei den Aufräumarbeiten. Zudem wurde unser RLFA 2000-200 als Teil des KHD-Zugs 4/2 in das Katastrophengebiet Neulengbach beordert.
Wir möchten uns herzlich bei der Annamühle, el Gaucho, Lebenshilfe, Rudolfshof, Heurigen Kernbichler, Raw Energy, NÖM sowie allen anderen Privatpersonen bedanken, die uns in dieser Zeit unterstützt haben!
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt / Stefan Schneider / Markus Prendinger / Viktor van de Castell