Mittlerweile beherrscht das Thema Coronavirus unseren täglichen Alltag, egal wohin wir auch schauen. Auch für uns Feuerwehrleute ist diese unsichtbare (spezielle) Gefahr etwas Neues. Obwohl wir immer wieder schon in unseren bisherigen Einsatzalltag mit den unterschiedlichsten Gefahren bereits konfrontiert wurden, ist die jetzige Krisensituation jedoch eine ganz besondere Herausforderung. Diese kann auch nicht direkt nur an einer Örtlichkeit eingegrenzt bzw. bekämpft werden, sondern kennt keine Grenzen und hat sich mittlerweile auf die gesamte Welt ausgebreitet.
Als zum ersten Mal über das Ausbrechen des Coronavirus – COVID19 in China Anfang des Jahres in unseren Medien berichtet wurde, war dieses für Viele noch sehr weit entfernt. Die wirklich ausgehende Gefahr dieser Pandemie für die gesamte Weltbevölkerung wurde mit Sicherheit anfänglich unterschätzt.
Aufgrund der Anfang März von der österreichischen Bundesregierung erlassenen Maßnahmen bezüglich der Corona Pandemie, musste der Dienstbetrieb und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr an die aktuelle Lage, sowie an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Spätestens ab dann hielten die bislang im Feuerwehrkreis eher nur selten angewandten Hilfsmittel, wie zum Beispiel Videokonferenzen über Microsoft Teams oder Skype und andere, den Einzug. Der Vorteil dabei, es kann in Echtzeit auch in größerer Runde gleichzeitig anstehende Themen besprochen und sofort behandelt werden.
So auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Stadt, wo auf einer neuerlichen Initiative von Zugskommandant und Abschnittssachbearbeiter HBM Robert Lichtenauer, der die Ausarbeitung von diversen Unterlagen und die Diensteinteilung der Einsatzmannschaft in kleineren Einheiten übernahm, mit der eigens errichteten Arbeitsgruppe (einige Mitglieder aus der Chargenrunde) per „feuerwehr.gv.at – Microsoft Teams“ in täglichen Videokonferenzen beratschlagte, bevor er diese dem erweitertem Feuerwehrkommando vorlegte.
Eine Dienstgradesitzung ist in Vorbereitung, sowie weitere zahlreiche Besprechungen wurden bereits in Form von Videokonferenzen über Microsoft Teams erfolgreich abgewickelt. Zusätzlich wurden bereits vor längerer Zeit in der FF Baden-Stadt auch schon einige Ausbildungsinhalte digitalisiert und stehen ebenfalls über die Kommunikationsplattform „feuerwehr.gv.at“ in einem internen Bereich für die Feuerwehrausbildung zur Verfügung. Dieses ist gerade in der jetzigen Zeit, wo der direkte Ausbildungsbetrieb im Feuerwehrhaus oder anderen Örtlichkeiten komplett eingestellt werden musste, besonders von Nutzen.
„Vor allem in Krisenzeiten wie jetzt, ist Kommunikation und Wissensaustausch für Viele und für vieles sehr wichtig. Gerade unter den derzeitigen Sicherheitsregeln bieten sich wie auch in anderen Netzwerken und Firmen die Clouds – so lange sie den noch stabil laufen – als großes Hilfsmittel zur Steigerung des Wissensaustausches sowie als Kommunikations-Plattform an!“ – so unser Zugskommandant Abschnittsachbearbeiter Hauptbrandmeister Robert Lichtenauer.
Weiteres wurde die gesamte Mannschaft der FF Baden-Stadt auch über die FAQs zur „Kommunikationsplattform“ – feuerwehr.gv.at mit folgenden Punkten ausführlich informiert:
- Microsoft-Teams – Warum
- Microsoft-Teams – Warum noch ein neues Tool?
- Teams – Wofür? Reicht nicht WhatsApp?
- Ich kenne die Kommunikationsplattform „feuerwehr.gv.at“ nicht
- Muss ich da etwas Installieren?
- Ich nutze bereits Office 365 beruflich oder für die Schule
- Die Geschichte/Entstehung unserer Lösung
Grafiken: HBM Robert Lichtenauer u. EOBI Stefan Schneider
Beitrag erstellt von EOBI Stefan Schneider