Junger „Stubentiger“ verschanzte sich unter Motorhaube eines geparkten Pkws

 

Nachdem Anrainer im Stadtzentrum von Baden ein langanhaltendes „mauzen“ einer Katze im Bereich eines geparkten Pkws wahrgenommen hatten und Nachschau hielten, verständigten sie die Stadtpolizei.

Die eintreffende Streife versuchte über ihre Leitstelle die Fahrzeugbesitzerin ausfindig zu machen. Diese konnte jedoch nicht erreicht werden. Deshalb wurde die örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt angefordert. Einige Mitglieder der FF Baden-Stadt befanden sich gerade mit dem Vorausfahrzeug auf deren jährlichen Kraftfahrer-Checkfahrt, als die Alarmierung von der Feuerwehr Bezirksalarmzentrale einging. Wenig später waren sie dann bereits auch vor Ort.

Die Erkundung ergab, dass sich der Stubentiger im Motorraum des abgestellten versperrten Fahrzeuges befinden musste. Die Feuerwehreinsatzkräfte starteten einen Versuch die Katze über die Fahrzeugunterseite zu befreien. Dazu wurde der Pkw zuerst gegen wegrollen gesichert und anschließend mit zwei Hebekissen soweit angehoben, um direkt unter dem Motorraum zu gelangen.

Jedoch verweigerte der Ausreißer alle Befreiungsversuche der Florianis und verschanzte sich direkt unter die Motorhaube. Ein ebenfalls verständigter Pannendienstfahrer konnte dann die versperrte Fahrzeugtüre öffnen. Somit war nun ein Zugriff, durch Entriegelung der Motorhaube, von oben her möglich ohne das Fahrzeug zu beschädigen. Rasch konnte dann der unverletzte Stubentiger von einem Beamten der Stadtpolizei in Empfang genommen werden. Eine Verlustmeldung lag zu diesem Zeitpunkt bei der Exekutive nicht auf und gechipt war der sehr junge Ausreißer leider auch nicht, um den Besitzer schnell ausfindig machen zu können.

orf.at

Fotocredit: Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt / www.ffbs.at / LM Prendinger M.

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