Innerhalb der letzten 4 Tage musste die Einsatzmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Stadt neuerlich zu unzähligen technischen Einsätzen, aufgrund von Dachlawinen und gefährlicher Eiszapfen, ausrücken.
Auslöser für die Dachlawinen waren die starken Schneefälle letzter Woche und die nachfolgende Erwärmung. Zu einigen solcher Einsätze musste bereits seit Jahresbeginn ausgerückt werden.
Am Dienstag den 21. Jänner 2013 gegen 09:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt erneut mit dem Einsatzstichworten „Entfernen einer Dachlawine“ alarmiert. Kaum standen die ersten Feuerwehrkräfte im Einsatz, folgte nur Minuten später die Alarmierung zu weiteren Einsätzen.
Nicht nur Dachlawinen standen am Einsatzprotokoll sondern auch gefährliche Eiszapfen drohten auf Gehsteige oder Garagenausfahrten zu stürzen. Schon teilweise im Minutentakt folgten über Funk neuerliche Einsatzadressen die durch die Feuerwehr abzuarbeiten waren. Haupteinsatzgebiet waren vor allem öffentliche Gebäude, Geschäfte bzw. auch Wohnhäuser in der Badener Innenstadt. Aber auch in der Fußgängerzone waren Passanten davon direkt gefährdet.
Grundsätzlich hat der jeweilige Hausbesitzer oder Hausverwaltung dafür zur Sorgen solche Gefahren zu beseitigen. Diese können aber bei Gefahr in Verzug auch die örtliche Feuerwehr um Unterstützung bitten. Denn in der Regel sind diese Gefahrenquellen sehr oft in großer Höhe oder nur schwer zugänglich. Hierfür wird in den meisten Fällen dann die Feuerwehr den Einsatz mit Hilfe eines Hubrettungsgerätes durchführen.
Eine besondere zusätzliche Herausforderung für die Einsatzkräfte galt es überall dort wo auch parkenden Fahrzeuge direkt vor den betroffen Gebäuden abgestellt waren. Dort mussten diese zum Teil mittels Rangierroller entfernt oder durch Schutzdecken und Planen geschützt werden.
Leider wurden aber auch immer wieder abgesperrte Bereiche der Feuerwehr ignoriert und mussten zusätzlich mit Einsatzkräfte abgesichert werden.
Innerhalb dieser 4 Tage standen die Feuerwehreinsatzkräfte der FF Baden-Stadt über mehrere Stunden im Dauereinsatz und mussten 35 Einsatzadressen abarbeiten.
Weitere Informationen zu solchen Einsätzen und rechtliche Aspekte finden
Sie auf dem Bericht ORF NÖ noe.orf.at